Der Niedergang der heimischen Streuobstwiesen

Obstgärten wurden leicht erreichbar im unmittelbaren Randbereich der Siedlungen angelegt, da ihre Erzeugnisse wichtig für die Eigenversorgung waren.  Aber ihre Platzierung am Ortsrand wurde den Streuobstwiesen zum Verhängnis. Sobald ein neues Baugebiet ausgewiesen wurde, mussten Obstwiesen dafür gerodet werden. Allein im Main-Taunus Kreis hat sich der Baumbestand von 1951 bis 2008 auf 8 % des damaligen Bestandes reduziert. Zeitgleich hat sich die Bevölkerung von 1951 bis 2001 mehr als verdoppelt.

Bild 1: Siedlungsflächen 1800

Bild 2: Siedlungsflächen 2000