Dieses Jahr wurden die Apfelbäume im Frühling von mehreren Schädlingswellen heimgesucht: zuerst kamen die Apfelblütenstecher die ihre Eier in die noch geschlossene Blütenknospe legen, nach dem Schlupf fressen die Käferlarven die Blüte von innen aus. Die Blüten die diesem Schädling nicht zum Opfer gefallen sind, konnten nicht gut bestäubt werden, da während der Blütezeit zu niedrige Temperaturen für die Bestäubet (Hummeln und Bienen) herrschten. Dann kamen die Frostpannerraupen die die jungen noch weichen Blätter abfressen, zum Schluss kamen die Raupen der Apfelbaumgespinnstmotten oder starker Hagel. Viele Früchte sind auch von Sonnenbrand betroffen und werden bis zur Ernte noch abfaulen. also kein gutes Obstjahr in unserer Region des Vordertaunus. Das Foto zeigt den Schaden des Apfelblütenstechers.
Die verursachten Fraßschäden sind nur dann schädlich für den Baum, wenn sie überhand nehmen. Allerdings führt der Blattverlust zu einer Verringerung der Fotosyntheseleistung und somit zu Vitalitätsverlust. Dies kann sich auch im Folgejahr noch negativ auf die Blütenbildung auswirken